Betriebskosten-Benchmarking

Betriebskosten-Transparenz jetzt so aktuell wie nie (3)

Was Vermieter und Verwalter bei 'explodierenden' Betriebskosten tun können / tun müssen:

Vorab: Es ist nicht viel, was die Vermieter und ihre Verwaltungen (Treuhänder) gegen die dramatischen Steigerungen tun können. Sie befinden sich auch in einer Zwickmühle. Denn einerseits haben sie mit dem (verständlichen) Unmut von Mietern und selbstnutzenden Eignentümern (WEG) umzugehen, andererseits sind sie zur 'ordentlichen kaufmännischen Betriebsführung' verpflichtet und haben handelsrechtliche und gesellschaftsrechtliche Leitlinien zu beachten.


Nach der Rechtsprechung sollen Verwalter die Vorauszahlungen nur im Zusammenhang mit einer Abrechnung festlegen (mithin: erhöhen) dürfen, andererseits dürfen Verwalter im Jahresverlauf nicht sehenden Auges zu wenig Vorauszahlungen verlangen, weil damit Insolvenzgefahr entsteht.

Es ist sicher auch im Interesse der Mieter / Verbraucher, zu zwischenzeitlichen Anpassungen der VZ aufzurufen, damit kein 'böses Erwachen' droht.

Die weitgehend etablierte 'Erläuterung zu den Abrechnungsergebnissen' wird auch dadurch mehr Bedeutung erhalten und sollte durch qualifizierte Zahlen und Grafiken ergänzt werden. Hierbei bieten sich Fremdvergleiche und Clustervergleiche an.


Ein Grossteil der aktuellen Kostenerhöhungen hat seine Ursachen ausschliesslich in der Politik. Bereits im Jahr 2021 und Anfang 2022 (also auch vor dem Ukraine-Krieg) wurden viele der aktuell belastenden Erhöhungen beschlossen. Dazu zählen Mindestlohnerhöhung, CO₂-Abgabe, Erhöhung von Gemeindedienstleistungen (Wasser, Müll, Fernwärme.....). Daher sollte die Argumentation auch diese Verantwortlichkeiten beinhalten (siehe Grafik eine Seite zuvor)

Die Wirtschaftlichkeit => KostenCluster (WohnCom) alle Haus- und Gartenbez. DL vs. Einzelleistungen....
bisherige Optimierungen, Fremdvergleiche, Kein Ende in Sicht, Wirtschaftlichkeit, ordnungsmäßige kaufm. Geschäftsführung (Treuhänder vs. Verantwortung ggü Gesellschaft)